Mit „Zwischenphänomen“ ist gemeint, dass etwas nur in Zusammenhang mit Anderem oder Anderen entsteht, und dass dieses Etwas zugleich auch zur Ausdifferenzierung (Entwicklung) des oder der Anderen beiträgt. Kommunikation wird hier als ein solches Phänomen angesehen. Es entsteht nicht in Einzelwesen, und es trägt zur Entwicklung (Ausdifferenzierung) der Kommunikationspartner bei.
Information als Zwischenphänomen
Es sind immer mehrere an „Information“ beteiligt, und sie entwickeln sich anhand ihrer „Informationen“.
Der Informationsbegriff kann in zwei Sichtweisen als Zwischenphänomen angesehen werden:
Auch das lateinische Wort (in der Bedeutung: „formen, gestalten, bilden“ ) deutet auf ein Zwischenphänomen hin. Ein Bildhauer kann nichts gestalten ohne Material; ein Material formt sich nicht selbst zur beabsichtigten Figur. Auch ein zeitlicher Verlauf ist in dieser Bedeutung enthalten.